Familie: Ranunculaceae (Hahnenfußgewächse)
Botanischer Name: Eranthis
Die Literatur erwähnt acht Winterling-Arten. Nur zwei von ihnen – Eranthis hyemalis (aus Südeuropa) und Eranthis cilicica, (aus der Türkei) sind gängige Züchtungen. Der Name „Eranthis“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Frühlingsblume“.
Da diese Pflanzenart aus einem Waldhabitat stammt, benötigt sie einen losen, humusreichen Boden. Weniger gut geeignet ist ein Boden, der schnell austrocknet, trotzdem sollte er aber im Winter gut durchlässig sein. Die Wurzelknollen sind klein – etwa erbsengroß – und unregelmäßig geformt. Sie müssen spätestens im September gepflanzt werden, um bereits im ersten Jahr gut zu blühen. Wenn man die Knollen vor dem Pflanzen 24 Stunden lang in lauwarmes Wasser legt, entwickeln sie sich besser. Die Blüten ähneln denen von Butterblumen; sie haben sehr kurze Stiele. Charakteristisch für Winterlingen sind die grünen Involucellum-Blätter, die die Blüte wie ein Kragen umschließen. Die Blüten öffnen sich nur bei Sonnenschein und schließen sich, wenn weniger Sonne vorhanden ist. Sie können bereits im Februar zu blühen beginnen, manchmal schon bei Schnee.