Eucharis

Familie: Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae)

Natürliches Vorkommen: Stammt aus den wärmeren Gegenden Südamerikas

Blütenfarbe: Weiß

Blütezeit: Vom Frühling bis zum Spätherbst; einige Arten blühen auch im Winter

Wuchshöhe der Pflanze: bis zu 60 Zentimeter hoch

Geophyt: Zwiebel

Verwendung: Im Freien benötigen sie warme Temperaturen; selbst in Wintergärten ist eine Temperatur von mindestens 15 Grad Celsius bei hoher relativer Luftfeuchtigkeit zu gewährleisten. Die Zwiebeln werden ausschließlich im Frühling gepflanzt und sollten – da sie sich nicht gut umsetzen lassen – ein paar Jahre lang im gleichen Topf verbleiben. Der wunderschöne Duft der Eucharis macht sie außerdem zu einer hervorragenden Schnittblume. Pflanztipps:

Eucharis ist griechisch und bedeutet „sehr dekorativ“. Dieses Zwiebelgewächs besitzt breite, tiefgrüne Blätter und schöne weiße Blüten mit einem wunderbaren Duft. Jede Pflanze besitzt bis zu zwei Blütenstände.

Pflanztipps

  • Zudem ist es empfehlenswert, im Frühling die obere Erdschicht auszutauschen.
  • Bei der Pflanzung in Töpfen ist auf hinreichend Platz zu achten, beispielsweise 6 Zwiebeln in einem Topf (30 Zentimeter Durchmesser).
  • Dazu verwendet man nährstoffreiche humose Erde.
  • Die Zwiebeln mit hinreichend Erde bedecken, so dass sie waagerecht im Topf stehen und nicht wackeln.
  • Sobald die Zwiebeln Wurzeln zu schlagen beginnen, kann gedüngt werden.
  • Nach der Blüte gibt man weniger Wasser; allerdings dürfen die Zwiebeln nicht austrocknen.

Diverse Arten

Obwohl insgesamt 8 Eucharis-Arten bekannt sind, werden nur wenige von ihnen im Handel angeboten.

  • Eucharis bakeriana: Diese Art stammt aus Kolumbien und wurde im Jahr 1890 bei uns eingeführt. Die 4 bis 5 tiefgrünen Blätter, die 45 Zentimeter lang werden, bilden sich unmittelbar über der Erdoberfläche und haben keinen Stiel. Die Pflanze bildet weiße Blüten, die in der Mitte grün sind. Bei der Pflanzung im Frühling blühen sie im Frühsommer; staudenartige Zwiebeln blühen bereits früher im Jahr.
  • Eucharis candida: Diese Art, die ebenfalls aus Kolumbien stammt, wurde im Jahr 1851 bei uns eingeführt. Der Blütenstiel ragt über die Blätter hinaus und kann 60 Zentimeter hoch werden. Sie blüht im Frühsommer und kann sogar zwei Blütezeiten erzielen. In der Wachstumsphase muss sie gut gewässert werden. Nach der Blütezeit sollten die Pflanzen ein wenig feucht bleiben, dürfen aber nicht ganz austrocknen.
  • Eucharis grandiflora: Diese Art war früher sehr beliebt wegen ihrer weißen Blüten, die auch im Winter erscheinen.
  • Eucharis sanderi: Blüht spät im Herbst.