FAQ

Hier finden Sie eine Sammlung häufig gestellter Fragen.s Ihnen unsere Antworten helfen, mehr über die Welt der Blumenzwiebeln und Zwiebelblumen zu erfahren. Wenn Sie die Antwort auf Ihre spezielle Frage hier nicht finden, wenden Sie sich an uns!

Nein, dieser Geruch ist typisch für die Blumenwiebeln und Blüten der Kaiserkrone (Fritillaria imperialis). Dieser Geruch hat übrigens einen positiven Nebeneffekt, denn er vertreibt Maulwürfe und Wühlmäuse.

Leider gibt es keine Blumenzwiebeln, die Ratten oder Mäuse abschrecken. Es gibt aber einige Vorsichtsmaßnahmen, mit denen sich die Blumenzwiebeln vor Ratten- oder Mäusefraß schützen lassen. Es ist ratsam, die Blumenwiebeln tief genug zu pflanzen und gut mit Erde zu bedecken, so dass Mäuse und Ratten nicht angelockt werden. Außerdem kann man die Pflanzstelle großzügig mit feinem Maschendraht abdecken, der an den Seiten tiefer eingegraben wird. Eine dritte Möglichkeit bieten Pflanzkörbe, die mit den Blumenzwiebeln eingegraben werden.

Biologische Blumenzwiebeln
Biologische Blumenzwiebeln erkennen Sie am Gütesiegel für biologische Produkte. Diese Blumenzwiebeln werden biologisch produziert. Das bedeutet, dass keine Kunstdünger, chemische Pflanzenschutzmittel oder Schädlingsbekämpfungsmittel verwendet werden. Die Normen für den biologischen Landbau, welche auch für die Zucht biologischer Blumenzwiebeln gelten, basieren auf dem Schutz von Umwelt, Natur und Landschaft und gelten in der gesamten Europäischen Union.

Kontrolle biologischer Blumenzwiebeln
Biologische Blumenzwiebeln werden von Skal Biocontrole kontrolliert. Diese Organisation setzt sich als Kontrollorgan für die nachweisliche Zuverlässigkeit biologischer Produkte und damit auch für biologische Blumenzwiebeln in den Niederlanden ein. ‚Biologisch‘ ist ein gesetzlich geschützter Begriff. Die für biologische Produkte geltenden Gesetze sind auf den Erhalt und die Rechtfertigung des Vertrauens der Konsumenten in biologische Produkte ausgerichtet. Eine biologische Blumenzwiebel darf diese Bezeichnung nur dann tragen, wenn der Produktionsprozess die gesetzlichen Bestimmungen erfüllt. Die europäischen Regierungen bestimmen die Regeln, die zertifizierten Bio-Unternehmer müssen diese einhalten und Skal Biocontrole kontrolliert dies im Auftrag des Ministeriums für Europäische Angelegenheiten. Auf diese Weise können Sie darauf vertrauen, dass biologische Blumenzwiebeln auch tatsächlich biologisch sind.

Kette
Die gesamte Produktionskette biologischer Blumenzwiebeln muss zertifiziert sein. Das bedeutet, dass alle Organisationen, welche diese Blumenzwiebeln produzieren, verarbeiten, verpacken, importieren, verhandeln und lagern die Anforderungen für biologische Produkte erfüllen. Das Züchten biologischer Blumenzwiebeln birgt mehr Risiken als das Züchten normaler Blumenzwiebeln. Durch die geringe Menge an Düngemitteln und die geringe Möglichkeit Krankheiten und Schädlinge während der Aufzucht zu bekämpfen, sind die Erträge für biologische Blumenzwiebeln geringer als bei normalen Blumenzwiebeln. Dadurch sind die Kosten für die Produktion biologischer Blumenzwiebeln höher als bei normalen Blumenzwiebeln.

Vorteile biologischer Blumenzwiebeln
Die Preise für biologische Blumenzwiebeln sind höher als für nicht biologische Blumenzwiebeln. Dafür bringen biologische Blumenzwiebeln bestimmte zusätzliche Vorteile mit sich:

- Es werden weder chemischen Schädlingsbekämpfungsmittel noch Kunstdünger verwendet.

- Dadurch verbreiten sich keine schädlichen Stoffe in der Umwelt, wie im Grundwasser und in den Wassergräben.

- Es erfolgt ein sorgsamer Umgang mit knappen Rohstoffen, wie Energie und Mineralien.

- Es werden weniger Blumenzwiebeln je Quadratmeter gepflanzt, wodurch die Pflanzen gesünder und natürlicher wachsen können.

- Die Zucht wird ganz genau beobachtet und es erfolgen regelmäßige, sorgfältige Pflanzkontrollen.

Blumenzwiebeln können dort durchaus wachsen. Zwiebelblumen entwickeln sich zu einem Zeitpunkt, an dem Stauden und Sträucher noch keine Blätter haben. Das bedeutet, dass die Zwiebelblumen noch viel Licht bekommen und Platz haben, sich zu ihrer vollen Pracht zu entwickeln. Allerdings ist es manchmal schwierig, die Blumenzwiebeln in den stark durchwurzelten Boden zu pflanzen. Deshalb empfiehlt es sich, nur kleine Pflanzlöcher zu graben und die Blumenzwiebeln jeweils einzeln hinein zu legen. Möglich ist es auch, einen speziellen Blumenzwiebelpflanzer zu verwenden, der das Pflanzen erleichtert und den Schaden an den Wurzeln der Stauden und Sträucher gering hält.

Blumenzwiebeln können in jeden Garten gepflanzt werden. Auch die Bodenart spielt keine Rolle. Das Wichtigste ist, dass der Bereich des Gartens, in den die Blumenzwiebeln gepflanzt wurden, im Winter nicht zu feucht ist. Wasser, das sich nach einem Regen in Pfützen auf dem Beet sammelt, schadet den Blumenzwiebeln. Die einzige Ausnahme ist die Schachbrettblume (Fritillaria meleagris), die nicht in trockener Erde, z.B. unter Nadelbäumen, gedeiht. Auch wenn schwerer Lehmboden nicht gut geeignet ist, um darin Pflanzlöcher zu graben, können Tulpen und Narzissen durchaus in solchem Boden wachsen.

Gießen Sie die im Frühjahr blühenden Blumenzwiebeln unmittelbar nach dem Pflanzen. So werden sie dazu angespornt, Wurzeln zu bilden. Je früher dies geschieht, umso beständiger ist die Blumenzwiebel gegen Kälte und Frost. Blumenzwiebeln in Töpfen benötigen in der Periode nach dem Pflanzen ebenfalls Wasser, da die Erde in Töpfen schneller austrocknet. Sommerblühende Blumenzwiebeln benötigen direkt nach dem Pflanzen besonders viel Wasser. Halten Sie die Erde im Garten oder in den Töpfen/Blumenkästen nach dem Pflanzen feucht.

Blumenzwiebeln, die zum Verwildern gepflanzt wurden, können ganz ungestört bleiben. Diese Blumenzwiebeln blühen jedes Jahr wieder und vermehren sich sogar. Für alle Blumenzwiebeln, die aus dem Boden genommen werden sollen, gilt, dass man sie nie direkt nach der Blüte ausgräbt. Auf diese Weise haben die Pflanzen noch Zeit, die Nährstoffe, die sie für das nächste Jahr brauchen, von den Blättern in die Blumenzwiebeln zu verlagern. Das Ausgraben und Lagern der Blumenzwiebeln ist aber eine mühsame Aufgabe und führt oft zu enttäuschenden Ergebnissen.

Tulpen pflanzt man ab Mitte September bis circa Mitte Dezember. Der Herbst ist die beste Zeit, weil sie eine Kälteperiode brauchen. Sorgen Sie dafür, dass die Zwiebeln vor dem ersten Frost in die Erde kommen. Am besten sollte man Blumenzwiebeln so schnell wie möglich pflanzen. Wenn Sie sie eine Zeit lang aufbewahren müssen, bewahren Sie sie trocken und kühl (zwischen 10 und 15 Grad Celsius) auf.

Die Blumenzwiebelgärtner in den Niederlanden pflanzen ihre Blumenzwiebeln im November. Dies ist möglich, weil der Winter in den Niederlanden erst ab Mitte Dezember einsetzt. In Regionen, in denen der Winter eher beginnt, ist es ratsam, Tulpen bereits im Oktober zu pflanzen.

Tulpen wurde gegen Ende des 16. Jahrhundert von Carolus Clusius in die Niederlande eingeführt. Die Niederländer interessierten sich sehr schnell für diese Blumenzwiebeln und begannen, sie in ihre Gärten zu pflanzen. Weil die Nachfrage nach Tulpen wuchs, wurde eine immer professionellere Kultur nötig und es zeigte sich, dass die Küstengebiete – insbesondere der Bereich in der Nähe der niederländischen Dünen – die perfekten Voraussetzungen dafür bot. Das maritime Klima mit milden Wintern und kühlen Sommern, guter Wasserabfluss bei einem gleichmäßig hohem Grundwasserstand, die richtigen Bodenverhältnisse und die Tatsache, dass die Niederlande eine wichtige Rolle im Handel spielten, erwiesen sich als vorteilhaft für die Blumenzwiebelkultur. Das Wachsen der Städte in den traditionellen Blumenzwiebelregionen führte dazu, dass sich die wichtigsten Produktionsgebiete nun in den nördlichen Regionen der Niederlande befinden, wo noch ausreichend Land für die Kultivierung von Blumenzwiebeln zur Verfügung steht und der Anbau noch für lange Zeit gesichert ist.

Blumenzwiebeln aufbewahren
Nicht alle Blumenzwiebeln können in der Erde bleiben. Tulpen sind beispielsweise anfällig für Krankheiten, und Gladiolen mögen keinen Frost. Aber falls Sie im folgenden Jahr erneut dieselben Blumenzwiebeln genießen möchten, müssen Sie Ihre Blumenzwiebeln aufbewahren.

Was ist vor dem Aufbewahren der Blumenzwiebeln zu tun?
Möchten Sie Blumenzwiebeln aufbewahren? Dann ist es wichtig, die verwelkten Blüten gleich nach der Blüte abzuschneiden. Durch das Abschneiden der Blüte sorgen Sie dafür, dass die Blumenzwiebel keine Energie in die Entwicklung der Samenstände steckt, sondern die Zwiebel sich selbst kräftigt. Und wenn Sie ihnen in dieser Zeit noch zusätzlichen Dünger gönnen, erhalten Sie besonders kräftige Blumenzwiebeln.

Blumenzwiebeln roden
Sobald auch Blatt und Stängel komplett abgestorben sind, können die Blumenzwiebeln aus der Erde geholt werden. Das bezeichnet man auch als ‚Roden‘ der Blumenzwiebeln. Nach dem Roden sollte man Dünger und restliche Erde entfernen. Blumenzwiebeln müssen trocken gelagert werde, weil sie andernfalls verfaulen könnten. Waschen Sie die Blumenzwiebeln deshalb nicht vor dem Aufbewahren.

Brutzwiebeln
Blumenzwiebeln vermehren sich durch die Entwicklung winzig kleiner Blumenzwiebeln an der Unterseite. Diese werden als Brutzwiebeln bezeichnet. Nach dem Roden der Blumenzwiebeln können die kleinen Brutzwiebeln ganz einfach zusammen mit der alten Schale und den Wurzeln entfernt werden. Das bezeichnet man als ‚Pellen‘ der Blumenzwiebel. Brutzwiebeln können Sie ebenso wie die ‚erwachsenen‘ Blumenzwiebeln aufbewahren und im folgenden Jahr wieder pflanzen. Sie werden sehen, dass auch sie nach ein paar Jahren herrlich blühen.

Wo sollte man Blumenzwiebeln aufbewahren?
Die gerodeten Blumenzwiebeln und Brutzwiebeln sollten am besten in einem Karton aufbewahrt werden. Legen Sie die Blumenzwiebeln Schicht für Schicht in den Karton, mit jeweils einer Lage Zeitungspapier dazwischen. Sobald sich alle Blumenzwiebeln im Karton befinden, bewahren sie diesen an einem trockenen und kühlen Ort auf, wie zum Beispiel im Keller oder im Kleiderschrank. Wie Sie sehen, ist das Aufbewahren von Blumenzwiebeln gar nicht so schwierig.

Mehrjährige Blumenzwiebeln blühen mehrere Jahre in Folge. Verwilderungsblumenzwiebeln kommen ebenfalls jedes Jahr wieder und verbreiten sich darüber hinaus auch noch. Blumenzwiebeln lassen sich in drei Gruppen unterteilen: einjährige, mehrjährige und Verwilderungsblumenzwiebeln. Einjährige Blumenzwiebeln blühen im ersten Jahr am allerschönsten, und kommen im folgenden Jahr noch einmal zurück. Nach einiger Zeit ist es mit der Blüte vorbei.

Darunter versteht man Blumenzwiebeln, Knollen und Rhizome bzw. Wurzelstöcke, die jedes Jahr wieder austreiben und blühen. Sie lassen sie verwildern, indem sie ganz einfach im Boden bleiben. Nach der Blüte brauchen die Pflanzen Zeit, die Nährstoffe aus den grünen Blättern in die Blumenzwiebeln zu verlagern, so dass sie im nächsten Jahr wieder zur Verfügung stehen. Wenn Sie Blumenzwiebeln zur Verwilderung kaufen möchten, sollten Sie deshalb auf die Information auf der Verpackung achten.

Weil die im Frühling blühenden Blumenzwiebeln auch recht harte Winter überstehen, können fast alle draußen gepflanzt werden. Sie benötigen sogar eine winterliche Kälteperiode. Die Ausnahmen sind Amaryllis-Sorten (Hippeastrum) und Paperwhite-Narzissen (Narcissus ’Paperwhite’). Sie sollten nicht ins Freie gepflanzt werden, sondern im Haus in Töpfe. Nach dem Pflanzen werden sie in einen kühlen Raum gestellt. Im Dezember oder Januar können sie in ein warmes Zimmer geholt werden, wo sie dann als Zimmerpflanzen blühen.

Blumenzwiebeln, die jedes Jahr blühen, werden als mehrjährige Blumenzwiebeln bezeichnet. Nach der Blüte bleiben die Blumenzwiebeln in der Erde, damit das Laub (Stängel und Blätter) absterben kann und die Blumenzwiebeln sich unterirdisch auf die nächste Vegetationsperiode vorbereiten können. Blumenzwiebeln folgen demselben Wachstumszyklus wie Stauden. Einige von ihnen breiten sich auch aus, indem sie sich unterirdisch vermehren. Ist das nicht herrlich? Bei den mehrjährigen Blumenzwiebeln gibt es eine große Auswahl, z. B. die fröhliche Balkan-Windröschen (Anemone blanda), der frivole Schneeruhm (Chionodoxa), die gemütliche Hasenglöckchen (Hyacinthoides) und die reich blühende Kegelblume (Puschkinia). Zu den mehrjährigen Blumenzwiebeln, die sich ebenfalls vermehren, gehören die heiteren Schneeglöckchen (Galanthus), die farbenfrohen Narzissen (Narcissus), die blauen Sternhyazinthen (Scilla) und die duftenden Frühlings-Knotenblumen (Leucojum vernum).
Setzen Sie die Blumenzwiebeln mit der Spitze nach oben und der runden Seite nach unten in die Kuhle.

Die beliebtesten Tulpen sind die rot blühenden wie ’Apeldoorn’ und ’Oxford’. Diese Sorten gehörten jahrelang zu den wichtigsten Tulpen. Jedes Gartencenter und jede Gärtnerei verkauft im Herbst rote Tulpen. Die berühmteste Tulpe ist die „schwarze“ Tulpe ’Queen of Night’. Obwohl diese Sorte nicht wirklich schwarz ist – die Blüten sind sehr dunkel violett – wirkt sie beinahe so und erzeugt einen magischen Effekt. Jahrhundertelang wurde versucht, eine schwarze Tulpe zu züchten, und diese Sorte kommt diesem Ziel näher als jede andere.

Die Blumenzwiebeln der Kaiserkronen (Fritillaria imperialis) und der Zierlauch-Arten (Allium) haben den intensivsten Geruch. Schnittlauch (Allium schoenoprasum), Bärlauch (Allium ursinum), Küchenzwiebeln (Allium cepa), Schalotten (Allium ascalonicum) und Knoblauch (Allium sativum) gehören zur Lauch-Familie. Auch andere Angehörige dieser Pflanzenfamilie riechen ähnlich. Der starke Geruch der Kaiserkrone vertreibt sogar Maulwürfe aus dem Garten.

Nach der Blüte brauchen die Pflanzen Zeit, die Nährstoffe aus den grünen Blättern in die Blumenzwiebeln zu verlagern, so dass sie im nächsten Jahr wieder zur Verfügung stehen. Erst wenn die Blätter vergilbt sind, dürfen sie abgeschnitten oder abgemäht werden. Es gibt aber zahlreiche Zwiebeln, die sich nicht für die Verwilderung eignen. Wenn Sie Blumenzwiebeln zur Verwilderung kaufen möchten, sollten Sie deshalb auf die Information auf der Verpackung achten. Sie können natürlich auch einfach ausprobieren, welche Blumenzwiebeln in Ihrem Garten zur Verwilderung geeignet sind.