Allium: Strahlende Nektar-Bomben

Bedeutung

Allium ist die botanische Bezeichnung für Zierzwiebeln. Treffend, denn es bedeutet „Schärfe“. Dies gibt genau den Geschmack wieder, den Zierzwiebeln den Gerichten verleihen. Der Name Allium hat im Laufe der Jahrhunderte mehrere Bedeutungen erhalten. Die viktorianische Geschichte erzählt, dass sie Glück und Wohlstand bringen. Die alten Ägypter sahen die „Röcke“ der Zwiebel als ein Symbol für die Ewigkeit und stellten sie deshalb auf Gräbern dar. Und die Römer gaben Allium die Bedeutung ‚Zwiebel‘ oder ‚Lauch‘.

Allium-Arten

Aus dem Boden wächst die Allium zu einem langen Stiel mit einer kugelförmigen Blüte an der Spitze. Es gibt Hunderte von Arten. Einige sind sogar essbar, wie die Zwiebel, die Schalotte, der Knoblauch, das Schnittlauch und der Porree. Aber die größte Gruppe, ist dazu bestimmt, im Garten zu strahlen. Es gibt auch verschiedene Varianten von Zierzwiebeln. Die eine Art ist unglaublich groß, die andere klein und fein. Die Farbpalette besteht aus allen möglichen Violett-, Rosa- und Lilatönen und es gibt auch weiße Varianten. Wir haben die bekanntesten Allium-Arten für Sie zusammengestellt:

  • Aflatunense
  • ‚Ambassador’
  • Caeruleum
  • Caesium
  • Carolinianum
  • Christophii
  • Cowanii
  • Flavum
  • Giganteum
  • ‚Gladiator’
  • ‚Globemaster’
  • Karataviense
  • Moly
  • ‚Mount Everest’
  • Neapolitanum
  • Oreophilum
  • Roseum
  • Schubertii
  • Sphaerocephalon
  • Unifolium
  • Ursinum

Biodiversität

Schmetterlinge leben von Nektar. Dies ist eine zähflüssige Flüssigkeit mit Zucker, Proteinen und Vitaminen. Sie holen ihn mit ihrer langen Rollzunge aus den Blüten. Vor allem die Insektenweibchen benötigen Nektar, um Eier zu entwickeln. Auch Bienen brauchen Nektar zum Leben und machen daraus Honig. Die Blüten von der Allium sind ein wahrer Leckerbissen für Bienen und Schmetterlinge. Sie bestehen aus vielen kleinen Blüten, die zusammen eine Kugel bilden. In diesen Blüten befindet sich Nektar, an dem sich die Insekten gütlich tun.

Tipps

  • Lassen Sie die Blume nach der Blütezeit stehen. Die sternförmigen Blüten werden zu kleinen Samenkapseln. Das schafft im Herbst und Winter eine schöne Silhouette.
  • Allium muss, wie Tulpen und Narzissen, im Herbst gepflanzt werden. Sie blühen von Mitte Mai bis Ende Juni.
  • Die Blumen lassen sich gut mit Stauden kombinieren. Durch ihre auffällige Struktur und Form sind sie ein echter Blickfang in den Beeten.
  • Sorgen Sie dafür, dass die Zierzwiebeln einen sonnigen Platz bekommen. Dann blühen Sie am schönsten.
  • Allium ist winterfest. Deshalb kann man sie nach der Blüte im Boden lassen. Auf diese Weise können Sie die Blumen im nächsten Jahr wieder genießen.

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