Blumenzwiebeln harmonieren hervorragend mit Stauden in öffentlichen Grünanlagen

Wirtschaftlich interessant

Blumenzwiebeln sorgen zwischen Stauden für schöne Effekte. Die Kombinationsbepflanzung ist nicht nur wegen ihres hohen und langfristigen Zierwerts attraktiv, sondern auch aus Kostengründen. Dank neuer Methoden ist eine Kombinationsbepflanzung pflegeleicht und dadurch wirtschaftlich interessant.

Stauden und Blumenzwiebeln werden ein Mal gepflanzt und kommen jedes Jahr wieder. Stauden verfügen häufig über viel Blatt und füllen innerhalb einer Saison eine Pflanzfläche, wodurch Unkraut im Zaum gehalten wird. Die meisten niederländischen Gemeinden mähen Blumenbeete im Frühjahr (März/April) und lassen den Schnitt liegen. Diese Mulchschicht unterdrückt Unkraut, verringert Feuchtigkeitsverlust und macht Unkrautbekämpfung weitgehend überflüssig. Nach dem Mähen wird mit langsam wirkenden Düngemitteln gedüngt, damit die Blumenzwiebeln und Stauden sich wieder schön entwickeln können. Die Investition für die Anpflanzung amortisiert sich auf diese Weise problemlos.

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Perfekte Kombinationen

Für eine Kombinationsbepflanzung von Blumenzwiebeln und Stauden eignen sich vor allem Blumenzwiebeln, die verwildern. Sie kommen jedes Jahr wieder. Einige Beispiele für diese verwildernden Blumenzwiebeln, die sich optimal mit Stauden kombinieren lassen, sind Allium (Zierlauch), Camassia (Prärielilie), Narcissus (Narzisse) und Scilla (sibirischer Blaustern). Es gibt aber auch verschiedene Tulpensorten, die sich dafür eignen.

Beim Kombinieren von Blumenzwiebeln und Stauden bieten sich unendlich viele Möglichkeiten. Narcissus (Narzissen), Allium (Zierlauch) oder Camassia (Prärielilie) mit Ziergräsern sind optimale Kombinationen. Auch Allium (Zierlauch) und Geranium (Storchenschnabel) bilden ein Spitzen-Duo. Während der Blüte locken die nektarreichen Blüten der Allium Insekten an, und auch nach der Blüte behält die Allium dank der runden Silhouette ihrer Samenstände ihren Zierwert. Die Geranie (Storchenschnabel) verdeckt das sich früher gelb färbende Blatt der Allium (Zierlauch). Die niedrigeren Geranien blühen länger und locken ebenfalls Insekten an.

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Empfehlung

Für erfolgreiche Bepflanzungen spielen die Wahl der Pflanzen und die richtige Vorgehensweise eine wichtige Rolle. Neben dem Standort richtet sich die Wahl der Pflanzen auch nach deren Funktion: Trachtpflanzen für grüne Verbindungszonen, viel Farbe für Sichtlagen oder niedrigere Pflanzen mit weniger auffälligen oder zarteren Farben an Stellen, wo ein eher ruhigeres Verkehrsbild erwünscht ist. Profis beraten über die Auswahl der Sorten, die Vorbereitung des Bodens, den Pflanzvorgang und die Pflege.

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